Der Nationalpark Bayerischer Wald - eine faszinierende Wald-Wildnis!
Eingebettet in die bäuerlich geprägte Kulturlandschaft des Bayerischen Waldes lädt der Nationalpark zu Ausflügen inmitten herrlicher und unberührter Natur ein. Der Nationalpark Bayerischer Wald wurde am 7. Oktober 1970 als erster deutscher Nationalpark gegründet. Im Jahre 1997 wurde der Nationalpark um 11.000 Hektar bis nach Bayerisch Eisenstein erweitert. Mit rund 24.000 Hektar gilt er als der größte Waldnationalpark in ganz Deutschland. Ergänzt wird der Nationalpark Bayerischer Wald auf tschechischer Seite durch den Nationalpark Sumava. Mit rund 1.000 km² geschützter Wiesen, Wälder und Moore bilden die beiden Nationalparke den größten grenzüberschreitenden Nationalpark Mitteleuropas.
In den Naturzonen werden entwurzelte und abgestorbene Bäume nicht entfernt sondern verbleiben im Kreislauf der Natur. Das natürliche Werden, Wachsen und Vergehen in den Lebensgemeinschaften wird auf diese Weise geschützt und erhalten. Denn im Schutz des Totholzes entwickelt sich eine junge, "wilde" Baumgeneration. Die Erlebniswege bieten den Nationalpark-Besuchern die Möglichkeit, den Nationalpark Bayerischer Wald mit allen seinen Reizen hautnah zu erleben.
Bitte beachten Sie, dass die Benutzung der Wanderwege im Nationalpark auf eigene Gefahr erfolgt!
Grundgedanke aller Nationalparke ist es, die Ursprünglichkeit der Landschaft dauerhaft als nationales Naturerbe für kommende Generationen zu erhalten und zu schützen. Hier soll sich die Natur ohne Eingriffe durch den Menschen frei entfalten können. Für die Nationalpark-Besucher offenbart sich eine vom Menschen weitgehend unbeeinflusste "Natur-Wildnis" mit einer artenreichen Flora und Fauna. Ihren Ursprung hat die Nationalparkidee in Nordamerika. Hier wurde im Jahre 1872 der Yellowstone Nationalpark gegründet. Rund hundert Jahre später öffnete der Nationalpark Bayerischer Wald als erster Park in ganz Deutschland den Besuchern seine Pforten.
Die wissenschaftliche Beobachtung und Forschung gehört zu den Hauptaufgaben eines Nationalparks. Schwerpunkt der Forschung im Nationalpark Bayerischer Wald ist die wissenschaftliche Beobachtung und Dokumentation der weitgehend natürlichen Entwicklung des Waldes und seiner Lebensgemeinschaften. Neben der Waldentwicklung und der Lebensgemeinschaften wird auch die Artenausstattung dauerhaft beobachtet und dokumentiert. Dabei spielt die sorgfältige Bestandsaufnahme der Naturausstattung im Zuge der Verwirklichung der Nationalparkzielsetzung eine entscheidene Rolle. Bislang wurden im Nationalpark Bayerischer Wald über 680 Forschungsprojekte durchgeführt.
Damit auch Menschen mit Behinderung und ältere Menschen die einzigartige Wald-Wildnis des Nationalparks Bayerischer Wald ohne Schwierigkeiten erkunden können, stehen zahlreiche, barrierefreie Einrichtungen bereit, z. B.
Damit sich die Tier- und Pflanzenwelt ungestört entwickeln kann, werden die Nationalpark-Besucher gebeten, einige Regeln zu berücksichtigen: