Auf gut ausgeschilderten Wanderwegen geht es durch die herrliche Wald-Landschaft!
Der Große Falkenstein (1.315 m) liegt im nördlichen Teil des Nationalpark Bayrischer Wald. Vom Gipfel aus genießen die Wanderer und Naturliebhaber eine fantastische Aussicht auf den Großen Arber (1.456 m) und die Höhenlagen des Bayerischen Waldes. Zahlreiche, gut ausgeschilderte Wanderwege mit unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden sorgen für jede Menge Wander-Genuss. Im Westen liegt 125 m tiefer der Kleine Falkenstein (1.190 m), ebenfalls ein beliebter Aussichtspunkt. Ein Natur-Erlebnis der besonderen Art ist der Höllbach, der in die Höllbachgespreng mit seinen steilen, haushohen Felsbastionen in mehreren Kaskaden und Wasserfällen hinabstürzt. Ebenso lohnenwert sind die Wanderungen auf den ehemaligen Viehweiden, den sogenannten Schachten. Am Wanderweg von Zwieslerwaldhaus zum Falkenstein liegt der Ruckowitzschachten, die größte Bergwiese im Falkensteingebiet. Hier genießen die Wanderer und Naturliebhaber einen besonders schönen Ausblick auf den Großen Arber (1.456 m), die höchste Erhebung des Bayerischen Waldes.
Hauptwanderlinie "Grünes Dreieck"
Verlauf: Der Aufstieg zum Großen Falkenstein erfolgt von der Ortschaft Zwieslerwaldhaus über den Ruckowitzschachten. Unweit des Gipfels teilt sich die Route in den Europäischen Fernwanderweg (E6) und verläuft durch das Höllbachgespreng nach Scheuereck, Spiegelhütte und Frauenau. Die andere Route verläuft auf dem Höhenweg, der über die Schachten des Bayerischen Waldes führt.
Wanderlinie "Heidelbeere"
Gehzeit: ca. 3,5 - 4 Std.
Verlauf: Vom Ortseingang Zwieslerwaldhaus (P1) führt der Wanderweg auf dem Schillerweg zum Ahornriegel. Nach Querung der Wanderlinie "Esche" und des Kleinen Höllbachs führt die Tour auf dem Schwellweg zur Höllbachschwelle. Nun geht es steil bergauf in das Urwaldgebiet Höllbachgespreng mit den markanten Felsabstürzen und den Höllbachfällen. Hier führt der Weg über den Hüttensteig zum Großen Falkenstein (1.315 m).
Im Winter nicht zu empfehlen.
Wanderlinie "Esche"
Gehzeit: ca. 3 Std.
Verlauf: Von der Waldbahn-Haltestelle in Ludwigsthal führt der Wanderweg entlang der Südseite des Falkensteinmassivs. Nach Querung der Wanderlinie "Heidelbeere" im Bereich des Ahornriegels geht es in Serpentinen steil bergauf bis zum Großen Falkenstein.
Wanderlinie "Eibe"
Gehzeit: ca. 2,5 Std.
Verlauf: Die kürzeste aber steilste Wanderroute beginnt am Parkplatz Zwieslerwaldhaus. Der Wanderweg durchquert das Urwaldgebiet Mittelsteighütte und führt gleichmäßig bergauf. Nach ca. 30 Minuten Gehzeit beginnt erreichen die Wanderer die Steinbachfälle, wo sich der Bergbach durch eine felsenreiche Partie und über Kaskaden zu Tal stürzt. Vom Kleinen Falkenstein (1.190 m) genießen Sie an sonnigen, klaren Tagen eine wunderschöne Aussicht. Durch den Bergfichtenwald gelangt man schließlich zum Gipfel.
Im Winter nicht zu empfehlen.
Wanderlinie "Silberblatt"
Gehzeit: ca. 3 Std.
Verlauf: Der Weg beginnt am Parkplatz bzw. der Igelbus-Haltestelle "Weiße Brücke". Weiter geht es durch die ursprüngliche Wald-Landschaft. Auf dem letzten Teil der Wanderroute geht es entlang des urigen Höllbachs bis zur Höllbachschwelle. Ab hier führt der Weg steil bergauf in die felsige Region der Höllbachgespreng. Ab hier führt der Weg leicht bergauf bis zum Gipfel.
Falkenstein-Schutzhaus
Auf dem Gipfel des Falkenstein befindet sich das Schutzhaus des Bayerischen-Wald-Vereins, Sektion Zwiesel. In den Sommermonaten ist das Schutzhaus täglich geöffnet und im Winter nur an den Wochenenden bewirtschaftet. Übernachtungsmöglichkeiten sind vorhanden.