"Tierisch wild" im Nationalpark Bayerischer Wald

Im Nationalpark-Gebiet Bayerischer Wald gibt es viel zu erleben!
Die Tierfreigelände I und II sind ganzjährig und stets frei zugänglich. In den Wintermonaten werden die Wege gräumt und gestreut!
Die Besucherwege sind sehr gut beschildert und auch für Kinderwägen und Rollstühle geeignet.
Bevor Sie eine Tour durch die Tierfreigelände unternehmen möchten, ist ein Besuch im Informationszentrum "Hans Eisenmann-Haus" lohnenswert. Hier erhalten die Nationalpark-Besucher vorab einen kleinen Einblick in die heimische Tier- und Pflanzenwelt, die sie anschließend in den Gehegen "hautnah" erleben können!

Der Eintritt in die Tierfreigelände ist frei, die Parkplätze sind gebührenpflichtig!
Hunde dürfen mitgenommen werden, bitte an der Leine führen!
Am Parkplatz des Besucherzentrums sind Toiletten und Wickelraum vorhanden.

Das aktuelle Führungsangebot für Besucher bzw. Gruppen und Schulklassen können Sie in den Informations-Stellen des Nationalparks erfragen. Nach Möglichkeit 3 bis 4 Wochen vorher unter Tel.: 0700 00776655 anmelden!

Das Tier-Freigelände I

Zu Gast bei Wolf, Luchs und Bär!
Die Haltung von Wildtieren in Gehegen ist zwar keine unmittelbare Naturschutzaufgabe des Nationalparks, jedoch wurde bereits im Grundsatzbeschluss zur Errichtung des ersten deutschen Nationalparks festgelegt, dass Großgehege zur Präsentation bedeutender Tierarten des Waldgebirges als Besucherattraktion einzurichten seien. Am Rande des Nationalparks Bayerischer Wald wurde zwischen den Urlaubsorten Neuschönau und Altschönau einer Fläche von rund 250 Hektar zum Tierfeigelände I zusammengefaßt. Hier leben derzeit 36 verschiedene Vogel- und Säugetierarten aus der heimischen Tierwelt. Die geräumigen Landschaftsgehege mit naturnahen Lebensraumkulissen bieten den "Bewohnern" eine artgerechte Lebensweise, mit viel Platz zum Austoben, aber auch zum "Zurückziehen".

Der gesamte Rundweg ist ca. 7 km lang in ca. 3 bis 4 Stunden zu bewältigen. Von den beiden Ausgangspunkten können jeweils auch Abkürzungswege mit etwa 3 km Länge und 1,5 Stunden Gehzeit gewählt werden. Die Wege sind sehr gut beschildert und auf für Kinderwägen und Rollstühle geeignet! Der Haupteingang befindet sich am Parkplatz P1 (Kreuzstraße), direkt am "Hans-Eisenmann-Haus" bei Neuschönau. Weitere Zugänge finden Sie an den Parkplätzen bei Altschönau und an der Böhmstraße.

Was gibt es zu sehen?
Gleich zu Beginn der Tour können die wärmeliebenden Vogelarten der Region beobachtet werden. Auch Wisente und die vor etwa 150 Jahren im bayerisch-böhmischen Grenzgebirge ausgerotteten Wildkatzen haben sich in dem Gebiet wieder angesiedelt. Weiter geht es zu Uhu, Wolf, Wildschwein, Otter, Kauz, Braunbär, Mäusebussard, Wespenbussard, Eichhörnchen, Baummarder, Kolkrabe und Auerhahn.

Das Tier-Freigelände II

Eine Entdeckungstour durch die fazinierende heimische Tierwelt!
Der Hauptzugang zum Tierfreigelände II liegt am Besucherparkplatz an der B11, unweit vom Informationszentrum "Haus zur Wildnis" bei Ludwigsthal enfernt. Der Eintritt in das Tierfreigelände ist frei, der Parkplatz ist gebührenpflichtig! Die Besucher erreichen den Parkplatz und Eingang zum Tierfreigelände II bequem mit der Bahn und dem Bus ( "Falkensteinbus") bzw. gerne auch zu Fuß.

Was gibt es zu sehen?
Die vielseitige Waldlandschaft am Rande der Ortschaft Ludwigsthal wurde zu einer Fläche von rund 65 Hektar mit drei großen Gehegen zusammengefasst. Das Informationszentrum "Haus zur Wildnis" liegt unweit vom Tier-Freigelände II entfernt. Hier können Sie seltene Tierarten wie Luchs, Wolf und frieldich weidenende Wildpferde und Ur-Rinder in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Ein 80 m langer und überdachter Steg aus Rundholz führt durch das Wolfsgehege. Vom Aussichtsturm können Sie die Tiere in aller Ruhe beobachten. Ein besonderes Erlebnis ist der Besuch der "Steinzeithöhle". Das im Zentralbau der Anlage auf einer Kunstfelsenkulisse rekonstuierte, naturnahe "Bildfeld der Wildpferde und Auerochsen" erinnert an das einstige "Zusammenleben" von Mensch und Tier in der Altsteinzeit.

Das Rothirschgehege

Hier können Sie die größte, heimische Säugetierart aus nächster Nähe beobachten!
Nach einer Kompletterneuerung im Oktober 2007 lädt das wiedereröffnete Rothirschgehege bei Scheuereck zu einem Natur-Erlebnis der besonderen Art ein. Auf einer Gesamtfläche von 9 Hektar führt ein 300 m langer Wanderweg mitten durch das Rothirsch-Gehege. Zwei Aussichtsplattformen mit Sitzgruppen laden zu Beobachtungen ein. Eine überdachte Aussichtskanzel an der Winterfütterung bietet auch bei schlechtem Wetter Schutz. Das Rothirschgehege ist seit Jahrzehnten das Markenzeichen von Scheuereck und kann stünlich mit dem Falkenstein-Bus erreicht werden.

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